Apfel Sanderson moved to nataliasander.com

Montag, 23. März 2015

Apfel Sanderson der Blog zieht um: Nun unter nataliasander.com





Hey liebe Freunde, es gab hier in letzter Zeit nicht viel zu hören, denn ich habe fleißig an meiner neuen Seite gebastelt. Diese findet ihr nun unter nataliasander.com

Es gibt dort fast alle bisherigen Beiträge, aber auch viel neues Material und vor allem so viel Struktur wie noch nie bisher: Ihr könnt nach Datum, Kategorie, Schlagwort oder im Suchfeld nach für euch interessanten Artikeln suchen. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhin folgt über RSS, Facebook, Instagram, Bloglovin oder E-Mail. HIER findet ihr auch schon den zweiten Teil von der Budapest-Reise. Und warum und wie ich von Blogspot auf Wordpress umgezogen bin HIER.
Ich freue mich natürlich über euer Feedback und Meinungen. Bald wird die URL außerdem auf die neue Adresse umgeleitet, wundert euch bitte nicht.

P.S. Unten seht ihr noch ein paar Impressionen der neuen Seite. Am besten ihr geht natürlich gleich drauf.



Hey lovely people, not much happened here for the last weeks. This is because I was working on a new site where I moved this old blog to. Check it out here: nataliasander.com. You'll find the previous articles structured in a new way. And new content as Trip to Budapest part 2 and why I actually moved to wordpress and how it works. You can still follow me on Facebook, Instagram, Bloglovin but also via e-mail or RSS from the new page. I'd like to hear your opinion about the new page and general feedback if you like! See you lovely people! This address will be redirected to the new one soon.

P.S. Here you can see some impressions of the page. To see more just follow natataliasander.com


FRONT PAGE



ABOUT 


Weekend in BUDAPEST: Day 1

Dienstag, 24. Februar 2015


Anfang des Monats verbrachte ich zwei Tage in Budapest. Ich möchte euch kurz ein paar Einblicke in unseren ersten Tag geben. Aber wenn jemand von euch mehr weiß, ich freue mich über Tipps! Denn von Wien aus braucht man nur etwa drei Stunden mit dem Zug, da kann man schon mal öfters hinfahren, oder? 

This month I spent 2,5 days in Budapest. Today I'd like to show you some impressions and give you my personal tips on what to do and to see, where to stay and where to eat. Let's get started.



Wir kamen vom Bahnhof Budapest Keleti (ung. für Ostbahnhof) mit dem Bus an und stiegen kurz nach der Elisabethbrücke aus, die seht ihr oben im Bild. Hier gibt es eine Aussichtsplattform, von der aus man die Schönheit der Stadt betrachten kann. Ich brauche euch nicht viel erzählen, denn die Bilder sprechen für sich! 
Oben seht ihr übrigens noch ein Mahnmal für ungarische Juden, die im zweiten Weltkrieg ermordet wurden. Es heißt "Schuhe am Donauufer", liegt auf der Pest-Seite und hat uns sehr berührt. Vor allem durch persönliche Nachrichten und die frischen Blumen in den Schuhen ging mir das viel näher als zum Beispiel das Holocaust Denkmal in Berlin. Ist aber nur meine persönliche Ansicht. 

We arrived at the Budapest Keleti rail station and took a bus to the Buda side of town. There you can find an observation deck with a view over the river Danube and the Elisabeth bridge. The we just walked around and saw the memorial Shoes on the Danube bank. It was created to remember the murdered hungarian jews who were killed during the Second World War. The flowers and personal notes made it very personal and sad. 



Zwei Empfehlungen meinerseits: Zum Essen fanden wird das Anker echt super. Die Preise und die Atmosphäre überzeugen in der ersten Sekunde: Ein Euro entspricht übrigens etwa 300 ungarischen Forint. Wir hatten ein super leckeres Gulasch mit einer Art Spätzle und Getränk für nur etwa 6€. Abends ist das wohl eine Bar und mit der coolen Einrichtung und mehr Leuten ist es abends bestimmt noch besser.  

Meine zweite Empfehlung ist der Second Hand Laden Retrock direkt gegenüber. Die Preise ähneln den teureren Second-Hand-Läden in Deutschland oder Wien (20€ pro Stück), es gibt aber auch wirklich einzigartige Teile zu entdecken! 

If you consider going to Budapest, make sure to check out the Anker bar. Here we had some awesome hungarian food for lunch and paid just around 6€ for a whole menu. The location looks amazing and the food was delicious. Just across the street you can find the "biggest vintage shop" in Budapest called Retrock. So don't miss the chance and buy yourself cool vintage stuff. Or just take bad pictures as I did. 


Unser Hostel hieß Red Fox Hostel & Bar und war wirklich super schön und die Leute dort mega cool.  Wir zahlten etwa 10€ pro Person am Samstag und 6€ am Sonntag für einen Schlafsaal mit acht Leuten. Es war nicht wirklich die beste Lösung, das Bad war auf dem Gang und einer schnarchte ganz schlimm. Dafür hatten wir Geld gespart, das wir für andere Dinge ausgeben konnten. Wie zum Beispiel den Kuchen da. Das Cafe kann ich euch leider echt nicht empfehlen, weil die nicht so gut geschmeckt haben, wie sie ausgesehen haben, keiner Englisch konnte und nur ältere Leute da waren (und ich habe mir den Namen nicht gemerkt haha). 

We stayed at the Red Fox Hostel & Bar where we enjoyed the company of many international guests, nice staff and at least a bed (starting from 10€ per night at Fr/Sa, 6€ normally). It was not the best solution, I must admit. Next time I'd prefer to have a bathroom in the room. But as we didn't book in advance it was really perfect! 


Für Spaziergänge am Abend ist Budapest wohl wirklich die perfekte Stadt ever, auch wenn es mit Minusgrade nicht gerade durchgehend angenehm war. Vor lauter Kuchenessen haben wir beinahe den Sonnenuntergang verpasst und genossen dann dafür die Aussicht auf die Kettenbrücke und das Parlament bei Nacht (Bilder unten). 

Budapest is really perfect for just walking around at night and take amazing pictures of the bridges and the parliament you can see underneath. It was super cold with temperatures under zero, but it was still fun. I really don't need to tell you it's a beautiful city, you can see it yourself! I very much liked the atmosphere and would really love to get to know the people much better. Next time I'd love to stay at somebody's place via couch surfing or at least meet with some locals! 


Voll cool für den Abend war das Szimpla Kent, eine Mischung aus Bar und Club, mit absolut komischen Dingen an den Wänden hängend, mit fast einstürzenden Treppenhäusern und mehreren Stockwerken absolut unterschiedlicher Menschen. Ich wäre gerne länger geblieben, aber geplättet vom ersten Touri-Tag und nicht alleine unterwegs haben wir den Ort schnell wieder verlassen. Samstag ist vielleicht auch nicht so gut, da ist wohl am meisten los.

Und das war es auch schon mit dem ersten Tag. Ich freue mich wie immer auf euer Feedback und eure Kommentare (auch wenn ich euch viel zu selten antworte, sorry dafür!). Bis bald mit Teil zwei. 

An amazing place to go was Szimpla Kent, a very unique bar/club with lots of personallity and weird things hanging on the walls and from the ceiling. Here you can meet all kinds of people at the same time and talk or dance the whole night long. 
That was our first very intense day in Budapest, Hungary. Tell me what you think and I'm of course also happy about some tips if you know the city better than I do. See you soon with the second part of the guide. 

FOOD: Shakshuka // Bunt durch den grauen Winter

Donnerstag, 12. Februar 2015


Vor allem Februar ist ja dafür bekannt, graue und trostlose Wintermonate zu bringen. Ein paar Blogger-Mädels haben da eine wunderbare Idee für eine Blogparade gehabt, um uns diese Monate möglich schön zu machen: Bunt durch den grauen Winter! Ich möchte euch heute deswegen meinen geheimen Tipp zeigen. Agesehen davon, dass ich die meiste Zeit daheim vor dem Laptop verbringe und die Zeit draußen in bunte Mäntel gehüllt herumlaufe: Ich LIEBE buntes Frühstück!

Und deswegen gibt es heute ein super Rezept aus Israel: Shakshuka! Jeder, der es einmal probiert hat, ist absolut begeistert. Und weil es einfach geht und super schmeckt, muss das jeder in sein Frühstücksrepertoire aufnehmen. Sage ich zumindest.

Hey awesome people! 
All of you living in the northern parts of our beautiful Earth may agree with me: February is just horrible. We're heading off to spring, but it's still cold and grey outside. So some blogger girls and me  thought about some cool strategies on how to fight the last piece of our winter blues and to bring some colors in our lives. I brought you an awesome Shakshuka recipe, so check it out! 


Eigentlich sind das nur pochierte Eier in Tomatensauce. Aber die hippe Bezeichnung muss sein, damit jeder erkennt, dass hier etwas außergewöhnliches aus dem Nahen Osten gekocht wird. Was ihr also für zwei Portionen braucht, sind:

  • 4-5 Eier 
  • eine Dose Tomatensauce und/oder zwei klein gehackte Tomaten (lieber etwas weichere)
  • eine Zwiebel
  • eine (halbe) Paprika
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl
  • optional je einen Teelöffel Kreuzkümmel, mildes Chilipulver, Paprikapulver
  • optional ein wenig Cayennepfeffer
  • nach Geschmack: ein bisschen Bohnen oder Pilze, Schinken oder Bratwurst, eine Zehe Knoblauch etc. 
  • Koriander

Olivenöl in einer mittelgroßen Pfanne erhitzen. Zuerst die gehackte Zwiebel goldbraun braten, dann die Paprika hinzufügen und die Mischung ein wenig durchbraten. Wenn ihr noch zusätzliche Sachen wie Schinken oder Bohnen verbrauchen wollt: Jetzt ist der Zeitpunkt dafür, alles rein und schön erhitzen. Anschließend mit Tomaten und/oder der Tomatensauce übergießen, die Hitze herunterziehen und mit den Gewürzen eurer Wahl abschmecken. Übrigens: Ich habe nur ein Portion gekocht, weil mir zwei zu viel sind. Aber ihr könnt es euch ja ungefährt vorstellen :)


Und dann fehlen eigentlich nur noch die Eier. Die werden in die Sauce hineingeschlagen und je nach Belieben wird das Eiweiß mit dem Rest vermischt oder auch nicht, das ist eher eine optische Feinheit. Ich verwende nie einen Deckel, da ich das Eigelb flüssig mag und die fröhliche gelbe Farbe beibehalten möchte. Wenn ihr die Eier lieber durch haben wollt, dann tut einfach einen Deckel drauf und lasst die ganze Shakshuka ein paar Minuten mit wenig Hitze "gehen".

Am Schluss noch frisch gehackten Koriander drauf und fertig ist ein reichhaltiges und gesundes Frühstück oder Quer-durch-den-Tag-Snack! Schmeckt am besten direkt aus der Pfanne und mit frischem Brot dazu. Guten Appetit und Shabbat Shalom! ;)


MORGEN geht es dann bei der Petra mit was super Leckerem weiter, das sich auch als Frühstück eignet. Und bis zum 19.02 gibt es noch viele weitere kreative Ideen, wie man den Winter gut überstehen kann. Und während ihr das hier lest, bin ich wieder (was, schon wiiiiieder?!) in Israel und stopfe mich mit Shakshuka voll. Davon gibt es mehr auf Instagram! Ansonsten bis bald wieder, liebe Welt.

ENGLISH VERSION: 

To prepare Shakshuka (let's say for two) you basically need 

  • 4-5 eggs
  • one can diced tomatoes (or fresh ones if you like, but make sure they are soft enough)
  • an onion
  • 1/2 or 1 red pepper
  • salt, pepper, olive oil
If you like you can additionally use some of those: 
  • chili powder, cilantro for serving, cayenne pepper
  • some leftover beans, mushrooms, sausages or ham
  • some garlic
Heat the oil in a small to medium skillet. Dice the onion (and garlic if you want some) and cook them for a couple of minutes. Add the diced pepper and all the other stuff you want to have inside like ham, beans and cook for some minutes. Add the tomatoes, lower the heat and let the sauce combine well. Add the spices and herbs you prefer and let the whole mass for about 5 minutes. Then you simply edd the eggs and either let them like they are. I very often try to mix the egg white with the sauce. But it's just a detail. If you want your eggs to stay yellow, don't use a lid. Add some cilantro on top and you're ready to go! Enjoy :) 

P.S. You can also just follow the step by step photos above! 

And if you want some other awesome survival strategies for cold, grey times of the year, click on the image map below. See you soon! 



Image Map

Jahresrückblick: What happened 2014

Mittwoch, 4. Februar 2015

Es ist Februar, ich weiß! Aber ich liebe solche Rückblicke immer sehr und mir war es wichtig, es lieber spät als nie zu tun. Angefangen im Dezember, im Februar fertiggestellt: Ein Blick auf das Jahr 2014, das sehr aufregend war und viel viel Neues mit sich brachte. 2014 war auf dem Blog ein nicht so aktives Jahr, dafür im "echten" Leben umso mehr. Also los geht's. 


Im Januar hatte ich ein sehr gemütliches Silvester daheim, es wurden Vorbereitungen auf meine Reise nach Brasilien getroffen (endlich ein großer Backpack, juhu!) und endlosen Abgaben an der Uni verfolgten den Alltag. Außerdem war ich zu dem Zeitpunkt noch Teil vom Design 101-MOOC auf Iversity und bastelte dafür eine hübsche Pinhole-Kamera (hier findet ihr die Einleitung dafür). 

Februar verbrachte ich in Brasilien, der wundervollen Stadt Juiz de Fora, und war Teil eines soziales AIESEC-Projekts in der Schule. Ich war gleichzeitig überwältigt und überfordert von all den neuen Menschen, Eindrücken, Gerüchen und dem Essen. Es war so eine wunderbare Zeit, auch wenn ich aus meinen Tagebüchern weiß, dass ich oft an mir selbst zweifelte und mich auch einsam fühlte. So ist das eben am anderen Ende der Welt. Mehr könnt ihr natürlich hier nachlesen!

Im März folgte der zweite Teil meiner Reise, nachdem Anfang März Karneval, also Schulferien waren, die wir in Rio und im Landhaus meiner Gastgeberin verbrachten. Ich lernte sehr viele neue Menschen kennen, kämpfte täglich mit der Sprache und wurde endlich mutiger, was viele alltägliche Dinge angeht. So ein AIESEC-Praktikum ist relativ kurz und dennoch werden sieben Wochen in einem anderen Land euer Leben verändern, glaubt mir. Also los, auf ins Ausland! ;) 

Den April verbrachte ich daheim in Augsburg und wieder voll eingespannt in alle möglichen Tätigkeiten: Bachelorarbeit anmelden, unser Hochschulmagazin als Art Direction zusammensetzen und drucken lassen und sich davor mit der Chefredaktion die Nächte um die Ohren zu hauen, mit Freunden feiern, mein neues gebrauchtes iPhone zu testen und wieder voll aktiv auf Instagram zu sein. Der Frühling war wunderschön, aber verglichen mit Brasilien immer noch sehr kalt, also fror ich ein wenig mehr als sonst. 

Der Mai war im Nachhinein ein ganz gemütlicher Monat ohne aufregende Ereignisse: Zu Besuch in tiefem Bayern oben auf dem Berg, Bewerbungsbilder, Backstunden und ich fing damit an, Portugiesisch zu lernen mit dem Buch Oi, Brazil (damit vollende ich die schöne B-Alliterationskette für Mai). 

Im Juni verbrachte ich unzählige Stunden an meiner Bachelorarbeit. Pausen habe ich ganz bewusst eingeplant  in Form von z.B. einem Aufnahmetest für den Master in St. Pölten (Bild links), einem wundervollen Trip nach Norwegen (hierzu könnt ihr hier was lesen) oder Shootings zuhause (rechts). Lustigerweise  bin ich jetzt drei Mal die Woche in St. Pölten und das Gebäude wirkt leider nicht mehr so cool, wenn man es jeden Tag sieht !  

Der Juli war die ganz stressige Bachelorphase, es ging an die Auswertung der Studie, die Abgabe im August rückte immer näher. Zwischendrin fand ich Zeit, um ein bisschen PR-Wissen für einen anderen Aufnahmetest in Leipzig zu sammeln (links) und einen kurzen Urlaub in Kroatien zu haben (rechts). 

Der August war wirklich der nervenaufreibendste Monat überhaupt: Während ich die ersten Tage noch in Kroatien am Meer verbrachte, zog die liebe Petra für die nächsten sechs Wochen bei mir ein. Wir hatte eine wahnsinnig intensive BA-WG mit viel Spaß und sinnlosen Videos in den Schreibpausen. Innerhalb von 10 Tagen fand ich zudem eine WG in Wien, beendete die Bachelorarbeit, plante den Umzug nach Wien und wurde meine Wohnung in Augsburg los. Und dann ging es aber wieder für gemütliche zwei Wochen nach Russland zur Oma. Als komplettes Kontrastprogramm gab es hier leckeres russisches Essen, ein Lenin-Denkmal und viel Zeit, um mit meinem kleinen Cousin zu spielen. 

Im September hatte ich Geburtstag, also war es objektiv gesehen wirklich der beste Monat überhaupt. Es gab zwei Feiern, eine davon im 90er-Jahre-Stil. Es entstanden wirklich unvergesslich peinliche Bilder, die heute meine Wand in Wien zieren. Petra und ich liefen einen Tag lang ganz Augsburg ab, um am Ende diesen Guide zu erstellen, verbrachten als Artikelrecherche die ganze Nacht in einer Bar und besuchten das Grand Hotel Cosmopolis in Augsburg. Etwa Mitte September zog ich nach Wien, hatte den ersten Tag an der FH und... flog nach Israel. Davon könnt ihr hier nachlesen. 

Im Oktober holte mich das Master-Leben wieder komplett ein. Es gab aber trotzdem viel Zeit um den lokalen Markt und mein Viertel "Neubau" zu erkunden. Ich bewarb mich für eine Tätigkeit bei AIESEC, einer Studentenorganisation, und wurde genommen. Und es ging wieder mal nach Israel

Diesmal hatte ich in Israel jedoch Zeit, neben Tel Aviv und Jerusalem auch Haifa und Akko anzusehen. Es wurde zunehmend stressiger an der Uni und die Arbeit für AIESEC forderte immer mehr: Wir haben im Laufe des Semesters ein ganzes Projekt geplant und umgesetzt. Dessen Ziel ist es, ausländische Studierende an österreichische Schulen zu bringen und mit Ihnen Workshops für die Kinder und Jugendlichen zu veranstalten. Die Themen reichen von kulturellem Verständnis über die Heimatkultur der Studierenden bis hin zu Zeitmanagement und Präsentationsfähigkeiten. Der November bestand für mich darin, alle Schulen in Wien anzurufen um Ihnen die Möglichkeit zu geben, am Projekt teilzunehmen. Als Erholung ging es zurück nach Augsburg, wo ich eine wunderbare Zeit mit Familie und Freunden hatte. 

Dezember ist ja meist erfüllt von Weihnachten und Silvester. Bis Mitte Dezember war ich jedoch eher damit beschäftigt, einen Haufen Abgaben, Präsentationen und Prüfungen hinter mich zu bringen. Ich fuhr auf eine AIESEC-Konferenz namens ALPS (Austrian Leadership Preparation Seminar), bei der ich viel über mich lernen durfte. Wenn ihr irgendwo auch so eine Möglichkeit bekommt: Macht es! Konferenzen und Tagungen sind absolut spannend. Diesen Winter hatten außerdem wir enormes Glück, am 26.12 viel viel Schnee zu bekommen. 
Ende des Jahres verfiel dann ich in enorm schlechte Laune, weil mich so ein Jahresübergang immer sehr beschäftigt. Geht es euch manchmal auch so? Jetzt ist aber alles wieder gut und bald kommt hier auf dem Blog endlich mehr! Bis dahin: Passt auf euch auf und traut euch was! 

Traveling: Akko, Israel

Montag, 29. Dezember 2014


Heute möchte ich euch gern wieder nach Israel mitnehmen und zwar nach Akko bzw. Akkon bzw. Acre, ebenso unter Ptolemais bekannt. Ich habe im November einen Tag dort verbracht und hoffe, euch einen kleinen Einblick geben zu können. Akko liegt in Galiläa im Norden Israels und seine Altstadt wurde 2001 von UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. 

Wir kamen mit einem Mietwagen an und parkten direkt am Ufer des Mittelmeeres. Die Altstadt betraten wir dagegen durch den unterirdischen Unter-Wasser-Tunnel namens Templar, den ihr unten sehen könnt. Das ist echt beängstigend gewesen, zu wissen, dass man gerade komplett von Wasser umgeben ist. Vor allem als semi-professioneller Schwimmmeisterin, die ich ja schon immer bin, habe ich eher Panik gehabt und deswegen nicht so viele Bilder geschossen. Dafür war es auch nicht hell genug, ehrlich gesagt. 

This year I spend one day in Acre in Israel and would like to show you some pictures of my trip. We entered the city through a tunnel build through the sea. It was kind of scary to walk through the tunnel and to know we are surrounded by the sea. The old city is very cute and has a beautiful market inside. Unfortunately we had to leave in the evening and just walked through the old town and took some pictures. Enjoy and travel more, people :) 


Oben angekommen, fanden wir uns in der Karawanserei Khan al-Umdan. Der Name klingt absolut nicht hebräisch. Nicht umsonst, denn Akko fast ausschließlich von israelischen Arabern bewohnt. In der Karawanserei gab es nicht viel zu tun, außer den Anblick zu genießen und den deutschen Touristen zuzuhören, die verschiedene Süßigkeiten "probiera" wollten. Mir persönlich ist das Zeug ja zu süß, aber dann habe ich so einen leckeren Granatapfelsaft probiert. Sehr intensiv und mega lecker. 


Dann sind wir ganz lange durch die Gassen geschlendert, haben uns den Markt angesehen. Wie so oft, war die ganze Altstadt eigentlich ein einziger Markt, aber mega schön. Es fing dann auch noch an zu regnen und so suchten wir Unterkunft in einem kleinen Cafe, wo wir Falafel zu Mittag aßen. 



Alles war voller schöner Farben und Gerüche, aber es waren natürlich viele Touristen unterwegs. Das ist wohl normal in so einer historisch wichtigen und hübschen Stadt. Zum Schluss waren wir in der Kreuzritter-Festung (Crusader fortress) und nahmen die ganze Geschichte total wahr, während wir durch die Festung und Ausstellung altertümlicher Gegenstände gingen. Weil wir aktive Reisende sind, mussten wir an dem gleichen Abend weiter nach Haifa, aber der Besuch von Akko hat sich trotzdem voll gelohnt. Ich hoffe, euch hat die kleine Kopf-Reise gefallen! Bis bald wieder.

PHOTOGRAPHY: Living in Vienna

Sonntag, 30. November 2014



Schon seit ein paar Monaten lebe ich nun in Wien und würde gern mehr darüber erzählen und bloggen. Nur bin ich selbst noch nicht so richtig in der Stadt angekommen. Vielleicht ist die Jahreszeit daran Schuld oder der große Aufwand beim Master-Studium. So ganz genau kann ich das auch nicht sagen. 

Ich werde oft gefragt: Wie ist Wien denn so? Die Antwort darauf, ist oft schwerer als gedacht. Wien ist eine Stadt, die sehr groß und gleichzeitig ganz gemütlich ist. Ich habe nicht das Gefühl, hetzen zu müssen, habe aber alle Vorteile einer Großstadt. Die U-Bahn und Straßenbahnen sind super ausgebaut, trotzdem werde ich mich noch ein wenig daran gewöhnen müssen, dass 30 Minuten Fahrtzeit ein „Katzensprung“ sind. 

Und wenn mich jemand fragt, was ich in Wien schon gesehen habe, sage ich meist „fast nichts“. Natürlich war ich schon in der Innenstadt und habe alle Sehenswürdigkeiten zumindest kurz gesehen. Aber es ist nicht so, dass ich jeden Tag losziehe und mir die Stadt anschaue, weil dazu einfach die Zeit fehlt. Leider. Ich muss da mal was dagegen tun, so geht es ja wirklich nicht! Mag mich jemand besuchen? Jemandem die Stadt zu zeigen macht viel mehr Spaß. 

Meist besteht der Tag jedoch aus Uniaufgaben und Seminaren, Einkaufen gehen und Kochen sowie diversen AIESEC-Events, denn ich bin seit Kurzem Mitglied dieser Studentenorganisation geworden (die übrigens mega cool ist und durch die ich an die 200 neue Leute kennengelernt habe!). 

Heute möchte ich euch jedenfalls ein paar kurze Impressionen von meinen ersten Monaten zeigen. Mir fehlt ein bisschen die frühere Aktivität hier auf dem Blog, es schreiben weniger Leute Kommentare und auch ich merke, dass ich das bei anderen auch seltener tue. Blogger ist irgendwie statischer und komplizierter als andere Plattformen. Falls ihr euch austauschen wollt, freue ich mich darüber auf Instagram

Bis bald wieder.
Eure Natalia


Hier oben seht ihr meine Straße. Auch daran muss ich mich erst gewöhnen: Sobald ich aus der Tür gehe, werde ich mit einer Milliarde Leute konfrontiert, die gern auch den Ausgang blockieren. Aber es auch ganz schön eigentlich. 


Speziell in meinem WG-Zimmer ist es jetzt im Winter fast unmöglich, Bilder zu machen. Aber dafür bin ich jetzt draußen aktiver. So werde ich hoffentlich bald auf den Ausblick vom Haus des Meeres ablichten (Foto oben). 


Ganz empfehlenswert ist übrigens Café Phil, das gleichzeitig Buchhandlung und Cafe ist. Ihr könnt Bücher, Musik, Schallplatten, Möbel und die Lampen kaufen. Dabei genüsslich essen und trinken. Allerdings bin ich von der Kaffeequalität noch nicht ganz überzeugt. Ganz klar überzeugt bin ich aber von den Plätzchen, die wir gestern mit meinem AIESEC-Team machten! 


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