SHOOTING #5: Mit "Sprache" aufs Cover!

Donnerstag, 26. September 2013


Huhu! Yeah!
Heute komme ich endlich meinem vor Ewigkeiten gegebenem Versprechen nach: Ich zeige und erzähle euch etwas über das Shooting, was wir anlässlich des Covers für unser Hochschulmagazin im Juli veranstalteten. Das Titelthema des damaligen Hefts war "Sprache". Daraus ein ansprechendes Cover zu machen war für mich eine Herausforderung. Denn ich sollte die Ideen liefern und sie auch umsetzen. Aber wir haben das alle gut gemeistert, wie ich denke. Und nun zu den Details. 



Unsere Models sind keine professionellen Models, aber super nette, lustige und fotogene Menschen. Lisa konntet ihr bereits hier sehen, Daniel ist ein Bekannter eines Bekannten und macht in seiner Freizeit ganz und gar nicht das gleiche, wie hier auf dem Foto. Ihr seht also: Alles ganz normale Menschen. 

Fotografiert habe natürlich ich. Und zwar mit meiner Standardkamera Canon 50D und dem 28-75 Tamron Objektiv. Viel lieber hätte ich draußen geschossen, wenn da nicht das Wetter wäre. Leider hatten wir zu dieser Zeit durchgehenden Regen und mussten daher nach innen ausweichen. Letztendlich entschieden wir uns dafür, bei mir daheim zu fotografieren. Und bauten in meinem Schlafzimmer die Dinge auf, die ihr weiter oben auf dieser professionell erstellten Übersicht sehen könnt: Zwei Stative mit einem schwarzen Hintergrund und zwei Blitzampen: Eine für den Hintergrund und eine für die Models. Es war super eng, was man auf den Fotos gar nicht bemerkt. Hat also überraschend gut funktioniert. So gut, dass wir sogar für das nächste Cover (Oktober 2013) auch bei mir fotografierten (Post folgt!). 


Das Thema Sprache war zwar nicht einfach, jedoch hat es im Nachhinein gesehen super geklappt. Wie ihr seht, haben wir ein paar Hilfsmittel verwendet und uns darauf konzentriert, ein paar interessante MOTIVE einzufangen. Das mit den Wörterbücher zum  Beispiel. Oder das Schreien. Oder das Ins-Ohr-Flüstern. Im Zusammenhang hat man es jedenfalls sehr gut erkannt! 

Ein Fehler unterlief mir, als ich einige Bilder davon schoss, wie die zwei Rücken an Rücken stehen. Wie ihr in der Zeichnung sehen könnt, befand sich die Lampe ausschließlich links. Also wurde die Person, die rechts und von der Lampe weggedreht war, nicht angestrahlt. Das war etwas ungeschickt.  Ich musste daher auf diese Motive verzichten, weil da nicht einmal Photoshop wirklich half. Aber jetzt weiß ich es! Und ihr ja auch. 


Ich möchte noch ganz kurz etwas zu Blitzlampen sagen. Ich weiß nicht, ob ihr euch damit auskennt oder wisst, was das ist. Ich wusste es vor noch nicht so langer Zeit nicht und möchte das deswegen kurz anschneiden.

Blitzlampen unterscheiden sich von normalen Leuchten dadurch, dass sie beim Auslösen - nun ja - synchron mit der Kamera BLITZEN. Insofern man so einen Aufsetzer auf die Kamera getan hat (was zumindest bei diesen Lampen und meiner Kamera notwendig war). Ich bin ja nicht so ein Fan vom Blitz, aber nur weil ich ihn von meiner Kamera kenne. Damit das klar ist: Dieser Blitz oder eben die Blitzlampen sind so viel besser (sieht man auf den Bildern hoffentlich!). Es ist wirklich sehr cool, damit zu fotografieren. Die Bilder werden auch so viel schärfer, weil einfach genügend Licht da ist. Und wirklich um ein Vielfaches mehr Licht, wie wenn man einfach nur eine statische Lampe verwendet. Hier ein paar Beispiele solcher Blitzlampen: Studioblitz mit Softbox teuer oder hier eine einfachere. Und hier und hier ein paar weitere Infos.

Diese Lampen und auch den Hintergrund habe ich mir übrigens nur ausgeliehen. Denn wie ihr vielleicht seht: Sie sind sehr sehr teuer. Aber natürlich auch super praktisch! Mal sehen, ob ich mich in naher Zukunft dazu bewegen kann, so etwas anzuschaffen. Denn zwei Nachteile haben sie neben dem Preis noch: Sie sind sauschwer und nehmen super viel Platz weg! 
So, viel mehr habe ich dazu nicht zu sagen! Hoffe, das war für euch ein bisschen hilfreich. Bis bald wieder. 

P.S. Das ganze Heft und die Bilder an ihrem "Platz" könnt ihr übrigens HIER sehen. Einfach auf das Heft klicken und reinlesen. Oder als pdf herunterladen und auf dem mobilen Endgerät durchblättern. Danke für euer Feedback!


ANALOG: Vrbnik, Croatia 2013 #1

Sonntag, 22. September 2013


Hallo meine Lieben, 

als ich vor ein paar Tagen diese Schönheiten aus dem DM abholte, war mir klar: Ich muss sie euch SOFORT zeigen, auch wenn ich Kroatien nach Russland zeigen wollte. Nicht nur der Urlaub in Vrbnik auf Krk war wunderschön. Auch diese Bilder sind so unerwartet gut geworden, dass mich erneut eine Urlaubswelle eingeholt hat. 

Und jetzt haltet euch fest: Diese Bilder wurden mit einer analogen EINWEGKAMERA geschossen! Ist das nicht der Wahnsinn? Für mich steht fest, dass ich das mit der Einwegkamera im Urlaub auch künftig durchziehen werde. Die Vorteile liegen auf der Hand: Diese Kamera ist leicht und klein, muss nicht so sorgfältig transportiert werden, wie eine große teuere Spiegelreflexkamera und analoge Bilder sind einfach der Hammer. 


Einige Dinge sollte man beim Fotografieren jedoch beachten: 

1. Auch wenn die Bilder überwiegend gut werden, ist eine billige Plasikkamera kein Ersatz für ihre gute digitale Schwester. Daher bedenkt, dass ihr nur bei gutem Licht fotografiert.

2. Dies erreicht man am besten tagsüber und draußen

3. Wenn es dunkel ist, kommt ihr ohne Blitz nicht weit. Das ist meiner Meinung nach bei der digitalen Canon super fies und unschön. Bei einer analogen Kamera sieht es ganz nett aus. 

4. Beim Blitzen Folgendes beachten: Landschaften könnt ihr vergessen. Nur Portaits und nur wenige Meter Abstand zwischen dem Fotoobjekt bzw. -subjekt. Denn sonst reicht der Blitz nicht. 


FAKTEN ZUR URLAUB

So, genug aufgesetzt weise Worte zum Fotografieren. Ihr wollt sicherlich wissen, wie es sonst war! Alle Bilder, die ihr seht, wurden in Kroatien aufgenommen. Und zwar auf der Insel Krk, überwiegend in der Ortschaft Vrbnik. Dort hatten wir ein kleines Apartment mit Meeresblick (bei dem hoch auf dem Felsen gelegenen Ort war das ungefähr von jedem Punkt in Vrbnik gegeben!). 

WAS MAN MACHEN KANN

Wenn ihr mit dem Ziel Urlaub macht, möglichst viel zu unternehmen, seid in diesem Ort wirklich FALSCH! Wir konnten wunderbar essen und spazieren, schwimmen und sonnen. Außerhalb dieser Aktivität hat der Ort nicht viel da. Außer: Tauchen. Das geht dort super gut, wurde auch häufig genutzt. Jedoch nicht von uns, weil ich nicht so gut schwimmen kann und weil man dafür einen in Kroatien akzeptierten Tauchschein braucht. 

Ideal ist Vrbnik natürlich auch, wenn man einfach nur Sonne und Meer möchte! Das Wetter war super gut und die Badebuchten wunderschön. Auf dem Foto oben könnt ihr die belebteste und am meisten besuchte Bucht im Ort sehen. Ich finde, es geht. Habe schon schlimmere Orte gesehen. Orte, bei denen man im Abstand von zehn Zentimetern zu den anderen liegen muss. Hier war es wirklich super! Man hat sich auch nicht belästigt gefühlt oder so. 
Unsere Lieblingsbucht lag jedoch einen Kilometer Fußweg durch ein Stück Wald entfernt (den Wald seht ihr auf dem Foto drunter, die Bucht seht ihr weiter oben). Diese Bucht ist so so wunderschön! Dort gab es das türkiseste Wasser der Insel, die wunderschönsten Felsen und nur wenige Menschen. Und ja, es ist eine ausdrückliche Empfehlung an euch!


WAS ES NOCH ZU SAGEN GIBT

Einmal sind wir zum Baden in die größte Stadt der Insel, die sich ebenfalls Krk nennt, gefahren. Und ich war wirklich nicht so beeindruckt. Den Ort könnt ihr über und unter diesem Absatz sehen. Es gab viel viel mehr Menschen, viele Boote und die Aussicht war nicht so schön, wie bei unserem "Heitmatort" Vrbnik. 
Ich war auch sehr gespannt, wie ich das mit den Steinen finde. Und ich bin sehr zufrieden. Wir hatten diese Wasserschuhe, die man enger ziehen konnte, damit sie beim schwimmen nicht von den Füßen fallen. Und die waren wirklich super. Denn so konnte man problemlos auf den Steinen laufen, die Füße sind nicht eingefroren und wir fühlten uns so von den Seeigeln geschützt. UND: Verglichen mit einem Sandstrand ist das Wasser so viel klarer und sauberer. Das fand ich sehr ästhetisch! Sieht man auf den Fotos hoffentlich auch gut! :) 



Ich bin immer noch so voller Emotionen und habe den Urlaub dank der Bilder noch besser in Erinnerung. Jetzt werden erst einmal die Bilder in der Wohnung aufgehängt und ins Fotoalbum aufgenommen. Falls ihr noch Fragen habt, was ich vergessen habe: Fragt ruhig! Ich habe sicherlich etwas wichtiges ausgelassen, aber was soll's! Ich musste das jetzt einfach runterschreiben und euch mitteilen!

Schöne nächste Woche und bis bald! :)
Eure Natalia



TRAVELLING: Orjol, Russia (2013) #1

Dienstag, 17. September 2013


Hallo meine Lieben, 

heute möchte ich euch die Bilder zeigen, die ich am ersten Tag nach meiner Ankunft in Russland geschossen habe. Der erste Tag hat für mich einen gewissen Charme, denn da sieht man alles noch mit neuen Augen und hat sich an dengleichen Strecken und Gebäuden und Motiven noch nicht satt gesehen. So viel wie an diesem Tag, habe ich in den zwei Wochen nicht fotografiert. Oder zumindest nichts, was ich hier zeigen möchte. 


Was ihr hier seht, ist die Gegend um den Freizeitpark der Stadt. Der Fluss verläuft direkt durch den Park. An diesem Ende schließt der Park auch an einen Markt und die Kirche, die ihr oben seht. Dies ist ein sehr gemischter Stadtteil. Um den Markt herum findet man Gebäude vom Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts (z.B. das erste Bild dieses Posts). Auf der anderen Seite des Parks stehen Sowjetbauten. Diese erkennt man an den tristeren Farben, den neun Stockwerken und dem Siebziger-Look. Und daran, dass jeder Balkon und jedes Fenster anders aussieht, weil sich jede Wohnung langsam modernere Fenster reinsetzt oder den Balkon verglast. Dadurch sieht das alles so verrückt unordentlich aus. 
Und schließlich am Flussufer haben ganz neue und moderne Hochbauten Platz gefunden. Das sind diese Bunten mit den glänzenden Fenstern. Man mag das mögen oder nicht, aber wenigstens ist in den Wohnungen mehr Platz und sie sehen von außen nicht so trist aus, wie die alten Gebäude. 
Übrigens werden heutzutage keine Häuser mit drei oder vier Stockwerken gebaut. Außer es ist natürlich ein eigenes Haus, dann schon. Aber wenn man eine Wohnung hat, dann meist in so einem mehrstöckigen Riesen. Warum auch immer, symbolisiert das eher Schönheit und Wohlstand, als die typischen Vier- oder Fünfstöcker, die ich jetzt aus Deutschland kenne (ok, ich vergleiche natürlich auch mit Augsburg. In Berlin Kreuzberg mag es sicherlich anders sein). 


Voll Glück hatte ich mit dem Wetter. Die ersten zehn Tage war es super sonnig und warm und der Himmel war wunderschön blau (was ihr oben seht, ist übrigens ein Wasserfall oder Brunnen, so sicher bin ich mir da nicht). Da macht es auch Spaß, einfach mal für ein paar Stunden spazieren und fotografieren zu gehen. Sehr häufig war ich mit meiner Tante und meinem kleinen Cousin unterwegs. Von ihm habe ich so viele schöne Bilder gemacht. Jedoch kann und will ich sie hier nicht zeigen, weil ich das gegen seinen Willen irgendwie komisch fände. Er ist diesen Sommer ein Jahr alt geworden. Wäre ziemlich rücksichtslos von mir, seine Bilder im Netz zu verewigen. Das versteht ihr sicherlich. 
Aber ich erzähle euch dann noch ein bisschen von ihm. Er ist nämlich so super cool, dass ich es total traurig finde, dass ich keine eigenen Geschwister habe. Oder dass er nicht hier wohnt. Ganz ein Süßer ist er nämlich. 


Mein Opa und ich waren ebenso häufig spazieren. Wir besuchten die Museen von Turgenew und Leskow. Das sind zwei Literaten, die in dieser Stadt geboren sind und teilweise gelebt haben. Turgenew ist der Autor von einem bekannten Werk namens "Väter und Söhne". Von Leskow kenne ich bisher nicht viel, bin aber schon sehr gespannt. (Falls ihr übrigens Bücherposts von mir vermisst: Das liegt daran, dass ich im letzten halben Jahr nur russische Literatur lese. Hättet ihr Interesse daran, dass ich euch was vorstelle?)
Opa erzählte so unglaublich viel vom Leben früher, von seiner Studienzeit und davon, wo er schon alles gelebt hat. Das war total schön! Aber natürlich haben wir noch längst nicht alles gesehen und ich freue mich schon auf das nächste Mal, wenn ich nach Orjol fahre. Opa erzählt die Geschichten bestimmt wieder, denn im Gegensatz zu ihm, vergesse ich all die schönen Details viel zu schnell. 


Das Denkmal, welches ihr unten seht, steht an der Verbindung der zweier Flüsse Oka und Orlik, der beiden Stadtflüsse. Das Denkmal ist für Soldaten, die im zweiten Weltkrieg gefallen sind. Da stehen auch ganz viele Namen drauf. Etwas traurig, aber ich finde, dass man sich auch an solche traurigen Ereignisse erinnern sollte. 
So. Nun habt ihr schon einen kleinen Teil dessen gesehen, was ich die letzten beiden Augustwochen so erlebt habe. Habe noch etwa vier Millionen Bilder, die ich euch zeigen möchte. Diese Woche werden hoffentlich auch die analogen fertig. Mal sehen, wie ich das verknüpfe. Bis bald wieder!



INSTAGRAM + Leben-Update

Freitag, 13. September 2013


Yeah! Hallo meine Lieben! 

Endlich wieder ein Post. Und weil ich mich gerade ein bisschen davor drücke, die Bilder dieses Sommers auszuwählen und zu bearbeiten, gibt es denn Hallo-ich-bin-zurück-Post mit Instagram-Bildern. 

Nun ja. Seit etwa einer Woche bin ich zurück in meinem alten normalen Leben und habe mich immer noch nicht wieder daran gewöhnt. Besonders förderlich für diese komische Stimmung ist sicherlich das Wetter. Es regnet, ist kalt und bewölkt. Aber auch die durchgehende Abwesenheit aus dem normalen Leben. Das, was vor drei Wochen eine schöne Vorstellung war, ist heute zu einem verrückten Alltag geworden. Ich freute mich, endlich wieder den Alltag zu verlassen. Jetzt wünsche ich mir eine sanfte Rückkehr desselben wieder. 



Ich habe das Gefühl, jetzt wieder alles von der Seite betrachten zu können und fühle mich etwas neben der Spur. Kennt ihr dieses Gefühl? Ich bin nicht in mein altes Leben zurückgekehrt, sondern in ein anderes, was mal meins war, was aber nun als ein neues und etwas befremdliches Etwas vor mir steht. Ich hoffe, das kann ich vorteilhaft ausnutzen, indem ich mein Leben von der Seite betrachte und endlich weiß, was ich will. 

Momentan verbringe ich die Zeit eher faul auf dem Sofa und ordne hin und wieder ein Möbelstück um. Das Wetter ist eben nicht so schön, da ist so ein bisschen Tee, eine warme Decke und Filme bzw. Serien das Herzallerliebste. Denn spätestens nächste Woche hat mich der Alltag wieder eingeholt. 


Am Sonntag findet die Landtagswahl in Bayern statt, ab Montag fängt Presstige für mich wieder an und übernächste Woche steht die Bundestagswahl bevor. Oh ja. Und Arbeiten. Und Einkaufen. Und der Haushalt. Es wird also wieder werden, auch wenn ich mich gerade ziemlich komisch fühle.

Und damit ich hier nicht komplett abschweife: Ich hoffe, euer Sommer war schön. Ich hoffe, dass das Wetter bei euch gerade besser ist, als hier. Und dass ihr euch hoffentlich nicht so komische Gedanken macht, wie ich, wenn ihr aus dem Urlaub wieder heimkommt.

Mehr Bilder und Geschichten gibt es ein anderes Mal. Bis dahin viel Spaß.
Eure Natalia


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